Montag, 3. Oktober 2016

Holzweg

In meinem Post „Ereignisreich“ berichtete ich über die Belegung eines Dünenweges mit Holzhackschnitzeln durch die Eigner des riesigen Grundstücks, über den dieser breite Weg führt.

Ich versprach Fotos vom Fortgang der Arbeiten.
Die stelle ich jetzt hier ein in einem gesonderten Post.

Ein langer Weg

... und länger ...

... und länger

Ende im Nirwana
Ganz schön viel Arbeit, das alles mit nur einer alten Schubkarre (die ein ganz schönes Leergewicht hat).
Irgendwo endet der Holzweg abrupt. Eben da, wo das Grundstück der Eigner zu Ende ist. Das ist gewiss keine gute Lösung.

Aber noch mehr ist nicht optimal. Die Holzschnitzel-Schicht ist zu schmal und zu dick aufgetragen. Man kann deswegen nur schlecht darauf laufen, zu zweit ist es eng.
Aber vor allem: Unter dieser hohen Schicht werden Pflanzen sich kaum entwickeln. Dünner und breiter wäre sehr viel besser gewesen. Aber vieleicht regeln Natur und Nutzung das von selbst.
Vorerest wird wohl das geschehen, was auch uns unbewusst passierte: Wir sind neben dem Holzbelag gelaufen.

Übrigens:
„Auf dem Holzweg sein“ bedeutet nicht, dass der Weg aus Holz gebaut oder mit Holz belegt ist. Die Wege, die man früher anlegte zur Bewirtschaftung der Wälder, hießen sehr sinnfällig Holzwege (heute sagt man Rückerwege). Die Bedeutung dieses Spruches rührt daher, dass man eben nicht auf dem rechten/richtigen Weg war von Ort zu Zielort, wenn man auf einen Holzweg geriet. Die Holzwege verbanden keine Siedlungen.
Heute kann uns das nicht mehr passieren, auf den Holzweg zu geraten, mit Maps und GPS und Konsorten, eine solche Wendung könnte nicht entstehen.

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