Montag, 25. April 2016

Kahler Krempling

Gudde erzählte uns ja die Geschichte vom „Kahlen Krempling“, dem Dissens mit einer deutschen Touristin über die Giftigkeit dieses Pilzes (siehe Post).
Heute weiß man, wie Gudde treffend sagte, dass dieser Pilz giftig, gar hochgiftig ist.

In einem Pilzbuch von 1927 ist er als essbar beschrieben.










Ganz unten ist zu lesen:
» Wert: Er ist essbar und wird viel gesammelt. Angeblich soll er nicht immer bekömmlich sein. «

Offenbar wusste man also schon damals darum, dass es mitunter Probleme gab beim Verzehr.


Das Buch ist übrigens in Frakturschrift gedruckt. Diese wurde (in vielen Variationen) seit dem 16. Jahrhundert im deutschen, aber auch im dänischen Sprachraum verwendet.
Den Unterschied zwischen dem langen s und dem f sehen nur Adleraugen.


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