Montag, 26. September 2016

Dies und das

Wenn ich so in den Tiefen meines Fotoapparates oder meines Smartphones stöbere, begegnen mir immer wieder Bilder, zu denen ich etwas niederschreiben wollte, was aber im Tempo der täglichen Events in Vergessenheit geraten ist.
Und unter uns (pssst!): wenn ich einen Post schreibe, tönt Mama Vogelsberger meist schon nach relativ kurzer Zeit : „Du tippelst schon wieder seit Stunden!“. Tja, wir Männer haben's mitunter schwer.
Erlaubt mir, liebe Freunde meiner bescheidenen Schreibkünste, ab und zu ein relatives Sammelsurium zu posten.

Schwalben
(siehe Post vom 21. September 2016)

Immer wenn wir am Sønderho Strandsø vorbeifuhren, schauten wir nach den Schwalbennestlingen.
Vorgestern waren sie verschwunden, das Nest war leer. Sie sind flügge geworden und ausgeflogen in ihr Schwalbenleben.
Schwalben werden im Schnitt 8 Jahre alt. Vielleicht begegnen wir ihnen mal wieder.

Kaninchen
Die Kaninchen sind mitunter schon ein Plage. Die Fanniker haben viel getan, um ihrer und der Zerstörungen, die sie anrichten, Herr zu werden. Geholfen hat es nicht viel, wahre Heerscharen bevölkern die Dünenlandschaften.
Was ich aber nicht wusste, ist, dass es Albinos gibt.
Lebend hab ich noch keines gesehen, aber dahingerafft von einem der Hauptfeinde, den Autos.
Wenn wir schon bei toten Tieren sind: Seit wir hier sind, haben wir bis heute drei tote Seehunde gesichtet. Alles Jungtiere.


Hund

Wer kennt diesen süßen Hund. Und wo sitzt er und wartet, ohne angeleint zu sein, brav auf sein Frauchen?





Oldest Oldtimer

Mit diesem Auto würden wir gerne auf der Insel spazierenfahren, offen natürlich bei diesem schönen Wetter. Es ist ein Ford.

Es ist mir aber bis jetzt nicht gelungen herauszufinden, welches Modell es ist und wann es gebaut wurde.







Installationen

Installationen mit Fundstücken vom Strand, z. B. Schwemmholz, sind wohl der neue Hype.
Anja ist begeistert davon und will selbst welche herstellen. Und wir sollen Ausschau halten nach dem Material. Ist nicht so einfach. Denn wahre Heerscharen von Künstlern und solchen, die es werden wollen, klauben das vom Strand auf.
Mama Vogelsberger ist auch von dieser Krankheit befallen.
Gleich in den ersten Tagen hat sie damit begonnen, aber da noch nicht mit Holz, sondern mit Tauen und Steinen.
Das Kunstwerk heißt „Hanging Stone“. Unverkäuflich. Unbezahlbar.
Gerade werkelt sie wieder rum auf der Veranda, dieses Mal mit Holz. Ich glaube, daraus wird ein eigener Post.


Katzenklappe und Katzenleiter

Heute Morgen fuhren wir, vom Brugsen kommend (Brötchen kaufen), am ehemaligen Haus des Hafenkommandanten vorbei.
Just in diesem Moment öffnete sich ein Fensterchen am Sprossenfenster und eine junge Katze kletterte behutsam die angelehnete „Leiter“ nach unten. Um in Nachbars Garten, ordentlich grabend, ihr Geschäft zu verrichten.
Eine tolle Konstruktion!

Symbiose

Die Symbiose zwischen moderner Technik und Althergebrachtem ist auf Fanø eigentlich recht gut gelöst. Sicher gibt es einige „Sünden“, z. B. in  Fanø-Bad, die man heute wohl nicht mehr machen würde. Auch muss man Zugeständnisse machen, etwa bezüglich der Wärmetauscher, die das Äußere vieler Häuser ein wenig verschandeln.
Allerdings zieht auch die Natur mitunter Gewinn aus dem technischen Equipment.
Der Funkmast in Sønderho gegenüber dem Campingplatz dient vielen Vögeln als Schlafbaum. Ein sicheres Domizil.
Und warum fallen die Vögel nicht von der Stange, wenn sie schlafen?

3 Kommentare:

  1. Hallo...wir sind jetzt schon seit 1,5 Wochen auf Fanø und haben auch bereits die toten Seehunde gesichtet. Wir wollen dies heute mal melden gehen.

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  2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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